Bodyboarden–Wellen fangen
Silke | 7. März 2012 | 18:13Unser Weihnachtsgeschenk waren zwei Bodyboards und Shortis- Wasser gibt es ja rund um Neuseeland genug und da konnten wir kaum wiederstehen uns in die Fluten zu werfen. Vor allem die Nordinsel hat eine Fülle von flachen, sandigen Stränden, an welchen eine gute Welle reinkommt. Und wie ihr seht, hatten wir Spaß. Die oberen Bilder sind vom “Einweihen” der Bretter am Morgen des Heiligabend bei bestem Wetter am “Sandy Beach” an der Nordostküste der Nordinsel. Den ein oder anderen Juchzer, wenn wir wieder eine Welle ganz genau erwischt hatten, konnten wir uns da kaum verkneifen 🙂
Nachdem wir auf der Nordinsel an vier oder fünf verschiedenen Stränden richtig Spaß hatten und unterschiedliche Strände ausprobiert hatten, war doch Raglan der beste von allen. Die Welle ist einfach monstermäßig und so sind wir auf dem Rückweg nochmal zum Tatort zurückgekehrt. Außerdem musste ich ja noch mein neues (zweites, weil das erste durchgebrochen ist) Bodyboard einweihen. Auf der Südinsel hatte sich leider keine Gelegenheit ergeben. Die Strände sind zwar oft echt schick und die Wellen faszinierend, aber da die Strände fast immer mit Warnschildern versehen sind ( dangerous rips & currents) und wir kaum einmal Surfer auf dem Wasser gesehen haben, fehlte uns das Engagement, einfach so ins Unbekannte zu starten. Dafür haben wir zu wenig Erfahrung hier mit den Bedingungen.
Noch etwas verhalten (das Wetter war auch nur so lala) beobachten wir das Wasser eine Weile und warten noch zwei Stunden, dass die Flut weiter aufläuft. Dann geht es los. Die Welle verspricht mittlerweile Spaß, es finden immer mehr Surfer ihren Weg ins Wasser und so schnappe ich mir mein rosa Spaßbrett und mache mich auf Wellenjagd. Stephan darf nur zugucken- er hat ja einen ruinierten Finger, aber dafür hat er ausreichend Zeit die geniale Abendsonnenuntergangsstimmung einzufangen. Die Welle wird in der zweiten halben Stunde richtig gut und ich komme nach über 60 Minuten zwar ziemlich ausgekühlt aber total gethrillt aus den Fluten. Dermaßen gehypt muss ich am nächsten Morgen noch ein zweites Mal ins Wasser und es ist fast noch besser. Ein würdiger Abschluss unseres Bodyboardabenteuers.
die Bilder zeigten deutlich, dass das Bodyboarden und Wellenfangen sichtlich Spass gemacht haben.
Alles Gute für die Ankunft in Hobart und damit auf einem neuen Kontinent. Seht euch vor, vor dem „Tasmanischen Beutelwolf“.