Couchsurfing
Stephan | 19. Oktober 2011 | 15:46Wir hatten uns zwar schon vor der Weltreise bei CS angemeldet, aber es bisher nicht genutzt. Hatten irgendwie das Gefühl, das es schwierig ist – zum einen wenn man ganz neu in einer Stadt ist und sich noch orientieren muß (was ja bei uns immer der Fall ist), und auch wenn man mit Riesenrucksack unterwegs ist und noch nicht mal weiß wie lange man bleiben will. Klang irgendwie nach noch öfter umziehen als wir das eh schon machen, da man ja den Gastgebern nicht länger als ein bis zwei Nächte zur Last fallen kann.
In San Pedro haben wir aber dann doch mal geschaut, wie es in Iquique aussieht. Und mit Dominik und Maja, einem englisch-polnischen Paar, welches seit 3 Jahren hier lebt und englisch unterrichtet, sehr nette und großzügige Gastgeber gefunden. Wir haben sozusagen ein eigenes Zimmer, können die Küche benutzen, und bei der Wiederbeschaffung meines Windbreakers wird auch tatkräftig geholfen.
Wir werden wohl drei Nächte hier bleiben, und uns dann weiter Richtung Arica aufmachen. Alles in allem ein gelungener Einstand ins Couchsurfing-Dasein. Wir werden uns auf jeden Fall jetzt öfter nach Gastgebern mit einer freien Couch umsehen.
Achja, und wer gar nicht weiß was CS eigentlich ist: man kann sich auf der Website anmelden, ein Profil ausfüllen, und dann entweder auf Reisen bei anderen Couchsurfern auf deren freiem Schlafplatz für ein paar Nächte unterkommen (oder auch nur in der Stadt einen Kaffee trinken), und/oder auch bei sich einen Schlafplatz zur Verfügung stellen.
Eine gute Möglichkeit, neue interessante Leute kennenzulernen.
Über Couchsurfing habe ich auf meiner Kanadareise auch ne Menge gehört. Meine Schwester und ich haben das ja im Prinzip auch gemacht – allerdings ohne Anmeldung bei CS. Aber ich denke, ich werde mich da anmelden und mal schauen, ob mir der Zufall nette Leute ins Haus weht! 🙂 Das ist auch eine gute Möglichkeit, etwas von der Freundlichkeit, die uns auf unserer Reise begegnet ist, zurück in die Welt zu geben!