Hostels/Touren (SüA)
Tipps für Hostels und Touren:
ECUADOR
Puerto Lopez:
Quito:
Quito, Pululahua Krater
Man kann zwar vom Mitad del Mundo Monument bis hoch zum Eingang des Areals laufen (1-1.5h). Allerdings tut man dies direkt an einer von LKW und Bussen vielbefahrenen Hauptstrasse. Ziemlich laut, und wenig Sauerstoff. Besser den Bus vom Kreisverkehr aus nehmen.
Ibarra:
La Esperanza:
Machala:
Puyango, Versteinerter Wald
Ausgangspunkt für uns war Machala. Keine schöne Stadt, und nur Hotels anstatt Hostels.
Man kann mittlerweile direkt mit der Coop. Loja bis zur Brücke Puyango fahren. Aber erst recht spät um 0930, Dauer 3h. Eine andere Möglichkeit ist, nach Arenillas zu fahren, und von dort weiter. Allerdings fahren wenig Busse von Arenillas – wir sind dann nach Wartezeit im Loja Bus gelandet.
Taxipreis von Arenillas sollte 30$ hin und zurück sein, eine Camioneta gibts für 1,50$ bis zur Brücke – rumfragen.
Von der Brücke sind es 6km zu Fuß oder mit dem Taxi für 3$ bis zum Büro des Parks.
Leider gibts dort nur noch geführte Touren, Dauer ca. 1h. Sehr wenig im Verhältnis zur Reisezeit.
Aber evtl. ein netter Stop, wenn man weiter nach Loja will.
Latacunga:
Das Hostal Tiana ist gut, wenn auch nicht super billig. Das DZ mit BP im Erdgeschoß liegt zwar am Durchgang zum Hof, ist aber sonst das ruhigste Zimmer.
Wir waren mit einer Tour des Hostels am Cotopaxi, die „kurze“ Canyon Tour auf der Südseite. Unser Guide Saoul war nett, sprach Englisch, hatte Geduld wenn wir wieder mal Fotos machten, und ist mit uns einen genialen alternativen Rückweg gegangen. Fazit: super Tag. Man muß nicht immer auf den Berg.
Man kann übrigens auch ohne Guide zur Nordseite, wenn der Camionetafahrer als Guide posiert, wurde uns von 2 Mitbewohnern gesagt.
In der Querstraße der Guayaquil, wo der Supermarkt ist, gibts in der anderen Richtung das 1/2 Brathähnchen für 5$ – billiger haben wir es in Ecuador noch nicht gesehen.
Cuenca:
Cuenca
Unsere Hostelempfehlung: das La Cigale, direkt neben dem Cafecito. Ruhige Lage, gute Zimmer, angenehmes Ambiente. Am Besten ein Zimmer im oberen Stockwerk im Hof nehmen – die sind ruhiger. Wir haben 22$ fürs DZ gezahlt, inkl. Frühstück (das Rührei ist lecker). Leider kein Aufenthaltsraum, aber bis zur Happy Hour um 1700 kann man auch gut im Cafe unten sitzen.
Sehenswert das Museum in der Banco Central in der Calle Larga. Nett, aber wirklich klein ist das Sombrero Museum.
Zum Turi Aussichtspunkt kann man laufen, oben allerdings trifft man dann die Touristenbusse an der Brüstung. Außer dem Blick auf Cuenca gibts dort oben nichts weiter von Bedeutung.
Banos de Agua Santa:
Banos
Die Radtour von Banos Richtung Puyo ist definitiv empfehlenswert. Das Tal ist einfach schick. Und der Diablo Wasserfall am Ende lohnt sich auch. Auf jeden Fall bis ganz oben klettern wenn man bei den Balkonen ist.
Räder kosten ca 5$ am Tag – wichtig ist, sich die Teile anzusehen. Es gibt zB. welche mit Scheibenbremsen, aber das muß nix heißen. Werkzeug mitgeben lassen, bei mir hat sich zB. immer der Sattel verstellt.
Das Hospital Betesda ist empfehlenswert (also natürlich nur im Notfall). Der Arzt spricht Englisch und hat 16 Jahre in New York gearbeitet.
PERU
Puno:
Nazca:
Cuzco:
Huaraz:
Lima:
Arequipa:
Caraz:
BOLIVIEN
Sucre:
Hostal Amigo DZ ohne Bad für 80 Bol, kleines Frühstück inkl., Staff nicht so superfreundlich, Küchenmitbenutzung, wird gerade renoviert, nette Terasse, Zimmer um Patio herum sehr hellhörig und viele eher laute Zeitgenossen, elend langsames Wifi mit Skypeverbot. Das „Pachamama“ soll eine bessere Wahl sein.
Der Dinosaurierpark direkt vor der Stadt lohn sich nicht. Besser eine Tour nach Ninu Mayu machen. Dort gibt es T-Rex Spuren hautnah ink. Kleiner Wanderung mit Blick auf den Krater Maragua. Empfehlenswert ist der Guide Pablo, der über das Touribüro in der Calle erreichbar ist. Preis: 2pax á 350Bs, 3pax á 250 Bs, 4 pax á 200 Bs. Die Tour kostet in allen Agencis als Komplettpaket in Großgruppe ansonsten mindestens 375 Bs pro Nase und es hängen dann noch ein paar Tourispots wie Weberdörfer dran.
Uyuni und Tour auf dem Salar de Uyuni:
Hostal Marith, DZ ohne Bad 58 Bs pro Nase mit Frühstück, Patio mit Hängematten, leider kein WiFi, aber das ganze Netz in Uyuni ist eh für den A***. Wer noch was Wichtiges zu mailen hat, macht das lieber vorher. Die Kaserne in der Nähe verkürzt den morgendlichen Schönheitsschlaf leider enorm, daher sind Ear Plugs aber mal wieder dein bester Freund. Leider ohne Küchenmitbenutzung. Betten sind ok, die Gemeinschaftsbäder könnten besser gepflegt werden, die Duschen funktionieren aber gut und sind heiß.
Als Touroperator können wir Dalí-Expeditions empfehlen. Wir waren in einer Gruppe mit 4 anderen unterwegs, die wir vorher getroffen hatten. Unser Guide Renato war freundlich, wenn auch nicht übermäßig redselig, hat immer bereitwillig Extra-Foto-Stops gemacht und wir haben die Grutas Galaxias noch als zusätzliches Ziel eingebaut, welche 10 Bs pro Person extra kosten. Außerdem ist er extrem vernünftig gefahren und hat den Tagesablauf mit uns abgestimmt. Auch Pablo von der selben Agency bekommt sehr gute Reviews. Wasser (min.2l pro Person pro Tag, der Hals wird so schnell trocken) muss extra mitgebracht werden sowie Zwischendurch-Snacks. 6er-Träger Wasser bekommt man günstig für 20 Bs in der Avenida Potosí, nicht mehr bezahlen (oft werden 25-30 Bs verlangt). Die Mahlzeiten waren ok und ausreichend auch für hungrige Jungs. Für die zweite Nacht sollte sich ein Schlafsack mitgebracht werden und überhaupt winddichte, warme Kleidung (der Wind geht oft unbarmherzig). Wir haben 600 Bs pro Person gezahlt plus 50 Bs für den Transfer über die Grenze nach San Pedro in Chile. Es stimmt nicht, dass man kein Essen mit rüber nehmen darf. Lediglich frische Früchte und Coca-Blätter müssen vorher abgegeben oder verschenkt werden. Alles andere kann auf dem Zollformular deklariert und dann mitgenommen werden!!! In San Pedro läuft das gesamte Gepäck durch Scanner und wird nicht etwa komplett ausgeräumt, wie gerne behauptet wird.Die Grenzbeamten kassieren von jedem, der nach Chile will illegalerweise ein Gebühr von 15Bs. Ein Mädchen konnte sich darum drücken, indem sie behauptete, kein bolivianisches Geld mehr zu haben, aber die Beamten weigerten sich fast, den Pass zu stempeln. Für die Perspektiven-Täusch-Fotos im Salar keine zu kleinen Objekte wählen, dann haut das mit den Größenverhältnissen nicht hin. Der Fotografierer muss sehr nah am Boden sein mit der Linse und darf keine zu großen Abstand zum Objekt haben (je kleiner,desto näher).
Potosí und die Exkursion in die Silberminen des Cerro Rico:
Hostal Koala Den, DZ mit Bad für 130Bs inkl. sehr gutem, ausgiebigen Frühstück an der langen Tafel im Commonroom. Staff ist sehr freundlich, Küchenmitbenutzung (sehr gute Ausstattung), Book Exchange, Heater, WiFi, Videoausleihe umsonst, großzügige Common Area, sehr gute Betten, saubere Bäder mit guten Duschen. Ticket zur Weiterfahrt nach Uyuni jedoch besser nicht übers Hostel kaufen, da sie 10 Bs Kommision kassieren und die kooperierende Busgesellschaft Schrottbusse fährt. Besser am Terminal direkt buchen. Vom sehen her schienen die Wagen von Trans Emperador ok zu sein. Für die Minentour zahlt man bei Koala 100Bs, bei Andean Salt Expeditions 80Bs. Hier scheinen sich die 20 mehr allerdings zu lohnen, wie haben mit vielen zufriedenen Leuten gesprochen, während wir wenig informative Guides hatten, die Gruppe größer war, als vorher versprochen und die Gummistiefel undicht. Von der Interaktion mit den Mineros sollte man sich allerdings nicht zu viel erwarten, viele sind phlegmatisch und uninteressiert und die Touris werden eher als besserer Verpflegungstrupp mit Geschenken an diesen vorbeigeschleift. Ansonsten lohnt sich noch der Besuch der Casa de Moneda in Uyuni, der Eintritt beträgt allerdings seit kurzem für Ausländer 40 Bs. Wer noch fotografieren will, löhnt nochmal 20 Bs extra, was sich jedoch meiner Meinung nach nicht wirklich lohnt. Die Führung ist jedoch interessant und dauert ca. 1,5 Stunden- pünktlich dasein, sonst stösst man nur zu einer bereits laufenden dazu.
Copacabana:
Hostal Emperador, spottbillig mit 50 Bs fürs DZ mit Bad, allerdings sollte man sich das Zimmer vorher genau angucken (Nr. 25 und 26 hinten oben sind ok), die Betten sind steinhart und etwas durch, die Staff verpeilt (unsere Wäsche nach der Laundry wiederfinden hat ewig gedauert – sie war im falschen Hostal), die kleine Gemeinschaftsküche war leider hoffnungslos versifft. Für einen Ausflug auf die Isla del Sol kann das Gepäck an der Rezeption gelagert werden. Nach Handtüchern muss man fragen. WiFi gibt’s keins, dafür muss man sich in eines der zahlreichen Tourirestaurants setzen. Im lokalen Markt gibt es eine unschlagbar leckere, dicke Gemüsesuppe für kleines Geld, 3 Bs, zu essen und wer Trucha versuchen mag zu vernünftigem Preis, kann dies abends bei einem Straßengrill für 10-12 Bs tun. Es lohnt sich auf der Isla del Sol zu übernachten, wer etwas Verpflegung mitbringt, spart sich die überteuerten Mehrpreise auf der Insel. Repellent nicht vergessen sowie Sunblocker. Komischerweise kostet das getrennte Rückfahrticket doppelt so viel wie ida y vuelta am selben Tag, aber geschäftstüchtig sind sie manchmal ja schon, die Bolivianer. Das Morgenboot fährt um 8.30 und fährt erst den Süden, dann den Norden der Insel an.
Isla del Sol:
Im Norden der Insel geht man die einzige Straße vom Hafen nach links (mit dem Rücken zum See stehend) hoch und gelangt kurz vor Ende des Dorfes an ein kleines alternatives Refugio, wo man für kleine 15 Bs inklusive Kommunenerlebnis und abendlichem Joint übernachten kann. Die Lehmhüttchen bleiben erstaunlich warm, aber auf den durchgelegenen Doppelbetten sollte man sich schon sehr gerne mögen (oder sich näher kommen wollen). Dafür hat man einen schicken Blick über die Bucht und wer länger bleibt, darf beim bemalen oder dekorieren der Huts helfen. Der Trek über die Insel ist leicht zu finden und man ist schon, ohne zu hetzen, nach bummeligen zwei Stunden im Süden. Im südlichen Dorf Cachapampa kann man sich von einem der erschreckend zahlreichen Pizza-Restaurants einfangen lassen, was wir nicht haben. Dafür hatten wir unser bisher schlechtestes Essen der Reise in einem der Restaurants am Hafen (das was als erstes linker Hand am Berg liegt). Also vielleicht doch lieber Pizza. Ansonsten ist die Insel wunderschön und verbreitet mediterranen Charme (wenn man von den freilaufenden Schweinen mal absieht), auch deshalb Sunblocker nicht vergessen! Das Nachmittagsboot fährt erst um 16 Uhr ab, also entweder früh loslaufen, dass man das um 12.30 noch bekommt oder entsprechend später starten. Unterwegs zahlt man einmal 15Bs Wegezoll, angeblich für die Wegerhaltung, ist aber offiziell.
La Paz:
CHILE
San Pedro de Atacama und „Valle de la Luna“:
In diesem kleinen Wüstendorf, welches durch und durch touristisch ist, ist alles teuer. Am billigsten fährt man noch als Selbstkocher in der Hostelküche. Mit einem DZ ohne Bad für 18.000 Pesos war das Hostal Inti Para in der Calle Tocopilla noch recht günstig. Dafür waren die Bäder sehr sauber und die Küche gut ausgestattet. Ein echtes Highlight waren die guten Betten mit Daunendecken und die großen, gut duftenden Frotteehandtücher. Es lohnt sich, ein oder sogar zwei Tage mit dem MTB in der Gegend herumzucruisen. Dafür zahlt man je nach Qualität. Wir hatten recht gute Räder von Trek für 3000 Pesos/6H o. 6000 Pesos/12 h. Man kann aber schon ab 2000 für 6h was bekommen. Für das Sonnenuntergangsspektakel im Valle de la Luna sollte man spätestens gegen 17 Uhr losfahren, wenn man vorher noch Zeit zum herumstromern haben möchte. Die Strecke steigt gut an und ab, also etwas Kondition mitbringen. Den Rückweg schafft man direkt in 45 min., sollte aber eine gute Kopflampe und etwas Todesverachtung für Spurrillen beim Bergabfahren im Dunkeln mitbringen. Leider jagt einen der Ranger schon vor Abschluß des Sonnenuntergangs von der Aussichtsdüne, wer seine Ruhe will, sucht sich also nen alternativen Platz fernab von der touristischen Ameisenkarawane an diesem Platz.
Los Angeles & Parque Nacional Nahuelbuta:
Echte Backpacker sind hier Mangelware, die Hotels teuer. Als akzeptable Alternative fanden wir in der Calle Colo Colo ein Recidencial für 15.000 Pesos im DZ mit Bano compartido (gegenüber Haushaltswarenladen). Fürs leibliche Wohl versorgt man sich im großen LIDER Supermarkt, der 500m von der Plaza de Armas entfernt ist. Wer zum trekken aufbrechen möchte und noch Ausstattung braucht, bekommt in der Av. Alemania im Homecenter billige Igluzelte, Isomatten und Schlafsäcke. Die Gaskartuschen sind im Supermercado Santa Isabel, ebenfalls in der Av. Alemania, billiger und kosten 2000 Pesos für die 230gr. Schraubkartusche. Wer noch Töpfe braucht, bekommt billlige, leichte und einfache Alutöpfe im oben erwähnten Haushaltswarenladen für unschlagbare 2990 Pesos (das gleiche Modell im Santa Isabell kostet das doppelte!). Nach ewigem suchen haben wir auch einen vergleichsweise günstigen Autoverleih gefunden: in der Nähe der Plaza de Armas, Néstor del río 402. Fon: (043)369119. Und: reservas@firstrentacar.cl. Der kleine Toyota Yaris, den wir hatten, war fast neu und mit 21.000 Pesos plus 4000 IVA die günstigste Klasse. Wer in den PN Nahuelbuta fahren möchte, dem sei allerdings ein 4×4 (um die 40.000 am Tag) ans Herz gelegt – wir haben auf den Schotterpisten doch sehr um die Achse gefürchtet und sind seeeehr langsam vorangeschneckt. Der Park ist ziemlich schick, aber nur mit Mietwagen erreichbar, es gibt keinen public bus. Deshalb abends Auto mieten, morgens losfahren. Die 60 km bis Angol sind asphaltiert und schnell gefahren, die 40 km dirt road danach, haben uns allerdings 2 Stunden Fahrzeit gekostet – auch weil es gut hoch und runter geht und der Yaris im 1. Gang eben nicht so schnell ist. Am Conaf-Büro, welches schon sehr weit in der Pistenzone liegt löhnt man 4000 Pesos Entrance Fee pro Person. Nehmt euch Zeit und wandert herum. Es gibt schicke Wanderwege quer durch den Araukarienwald.
Pucón mit Villarica-Besteigung und Nationalpark Huerquehue:
Pucón hat viele Hostels, wir fanden ein günstiges, ruhiges in der Calle Arauco: Hostal Willy. Nach einem Zimmer im Nebengebäude fragen, dort gibts eine Küche und ist es ruhiger, da hauptsächlich Arbeiter dort wohnen. Das DZ kam für 15.000 mit Bano privado.
Wer die Umgebung mit dem MTB erfahren will (empfehlenswert ist die ca. 40km lange Tour zu den Ojos de Caburga auf dem Dirttrail und über die Carretera zurück mit schicken Aussichten auf den Volcán Villarica), mietet für 5.000/7.000 Pesos half/full day bei Sierra Nevada auf der Calle o´Higgins vernünftige MTB mit Reparaturkit und Schloß. Ich hatte tags zuvor ein billigeres, welches ich sehr bereut habe. An den Ojos de Caburga das Fahrrad bis auf den Parkplatz mitnehmen und dort anschließen – es gibt einen kostenpflichtigen „Parkplatz“ 500 m davor, der jedoch nicht obligatorisch ist!
Wer mal wieder Lust auf richtiges deutsches Vollkornbrot hat, der bekommt ein echtes Kastenbrot in der Panadería Rostock auf der Calle O´Higgins für bummelige 2500 Pesos das Kilo. Obst und Gemüse kauft man in der Féria de Frutas am Ortsausgang auf der Av. Internacional billiger und frischer als im Supermarkt im Ort.
Wer DAV-Mitglied ist, sollte ernsthaft überlegen, den Villarica im Alleingang zu besteigen (Mitgliedskarte mitnehmen oder Kopie vorzeigen am Conaf-Kontrollposten). Ausrüstung kann man sich bei einigen Agencias leihen. Wir wollten uns beim Bestitzer des Hostal Paraíso welche leihen für 12.000 Pesos. Für den separaten Transport wurden 7000 Pesos aufgerufen, public transport gibt es nicht! Den Sessellift kann man sich getrost sparen, wenn man bei guter Kondition ist, er überbrückt gerade mal 350 hm und kostet 6000 Pesos extra. Der Parkeintritt von 6000 Pesos ist bei Gruppentouren schon enthalten (ebenfalls inkl. Equipment, welches man seeehr genau vorher checken sollte), die bei 35.000 Pesos im Schnitt liegen (teurer geht immer). Die Tour, die ich (in Ermangelung meiner Begleitung) am Ende mitgemacht habe, ging von Sierra Nevada aus und hat 35.000 gekostet. Die Guides waren verhältnismäßig verantwortungsvoll und haben sich gut um die Gruppe gekümmert (auch wenn man bergsicherheitsmäßig keine deutschen Maßstäbe anlegen darf). Eigene Wanderschuhe sind allerdings unbedingt empfehlenswert – mit den Leihboots hatten eigentlich alle nasse Füße! Die Besteigung startet mit dem Transfer um 6.30 in Pucón, ist um 8.00 Uhr im Park und gegen 12.30 Uhr ist man am Gipfel und hat 1500 Höhenmeter überwunden. Ein einsames Bergerlebnis sollte man jedoch nicht erwarten, eine Ameisenkarawane trifft es besser. Der Blick in den Krater und die Ausblicke in die Umgebung lohnen sich jedoch trotzdem.
Ein weiteres, leicht erreichbares Ziel ist der PN Huerquehue, in welchem man in Bambus-Araukarien-Seenlandschaft herumwandern kann. Die beiden Haupttrails sind jeweils einen Tagesausflug wert, so dass man am besten im Park übernachtet. Man nimmt den Bus im kleinen Terminal gegenüber von JAC Buses. Hier fahren täglich drei Hin- und Rückturns. Der erste geht um 8.30 Uhr und ist nach einer Stunde am Park. Das einfach Ticket kostet 1.900, das Hin- und Rückfahrticket (ohne Datum) spart etwas und kostet 3.400 Pesos. Vom Parkeingang am Conaf-Büro, wo man seine 4000 Pesos Entrance Fee zahlen muss (und erzählt bekommt, dass das nur für einen Tag gilt, was aber nicht stimmt und keiner kontrolliert – also nicht irritieren lassen, sondern nur lächeln) ist es ca. 25 min. mit Gepäck zum Camping „Olga“, der wahrscheinlich günstigsten Schlafmöglichkeit im Park mit Familienanschluß. Campen kann man auf der Wiese oder im ersten Stock schlafen mit eigenem Schlafsack für 5000 Pesos pro Person. Heiße Duschen gibts auch. Für die Rückfahrt sollte man sehr pünktlich am Parkausgang auftauchen, der Bus fährt en punto. Der Wanderweg zu den „Los Lagos“ ist sehr schick, allerdings sehr schlammig bei nassem Wetter, die Alternative Richtung „San Sebastián“ hoch ist zwar steiler, aber der Weg ist besser begehbar. Wer keine Wanderstöcke hat, greift sich für die steilen Passagen einen der zahlreichen, herumliegenden Bambusstäbe (die braunen, die grünen sind frisch und schwer!)
Osterinsel Rapa Nui:
Wer unseren entsprechenden Blogeintrag gelesen hat weiß es schon: wir empfehlen für den LAN Flug nicht nur die Flugbestätigung, sondern unbedingt den online check-in!! (Es sei denn man hat genug Zeit, und Lust auf eine Nacht im Crowne Plaza mit leckerem Essen und nem 900USD Gutschein)
Da das Gepäckgewicht nicht so streng limitiert ist wie normalerweise, packt euch den Rucksack voll mit Fressalien (Tütenkram, Trockenware, Obst) – auf der Insel rufen sie selbst für Grundnahrungsmittel wie Brot locker das doppelte auf wie auf dem Festland.
Günstig unterkommen könnt ihr auf dem Campingplatz Mihinoha am Ortsrand, der eine sehr gut ausgestattete Küche hat, die fast steril sauber gehalten wird, für jeden Gast einen Storageschrank hat sowie drei Kühlschränke. Die Leihzelte sind allerdings nicht erste Wahl, vor allem wegen des Windes (simple Iglus), wer hat, also besser selber mitbringen. Die Atmospähre ist etwas steif (eigentlich komisch für einen Campingplatz und die Besitzer haben eine komische Servicementalität), aber in Anbetracht der teueren Hostels auf der Insel, ist das wohl noch die beste Alternative.
Ein ATM, der auch für VISA Geld ausspuckt, ist Santander, direkt an der Küstenstraße (vom Camping Richtung Hafen auf der rechten Seite)
Wer sich Fahrräder ausleihen möchte, bekommt anständige Räder bei „Makemake Rent a Bike“ auf der Hauptstraße in Hanga Roa. Der Hintern dankt für eine extra Gelunterlage (auch wenn man sich weicheimäßig vorkommt), aber die Straßen sind mit den harten Sätteln sonst echt kein Vergnügen. Die Räder kosten 10.000 Pesos am Tag, bei mehrern Tagen wirds gestaffelt billiger. Wer nach Anakena oder Ovahe zum Strand unterwegs ist, dem sei für den Rückweg die Küstenroute empfohlen, der Anstieg auf der Asphaltstraße ist brutal. Richtung Norden gibt er jedoch einen fast 6km langen, schicken Downhill ab!
Einen Motorroller (bei gutem Wetter überall auf der Insel ausreichend) bekommt man für 20.000 am Tag bei „Oceanic Rent a Car“, ebenfalls auf der Hauptstraße. Hier gibt´s nur Automatic-Roller. Außerdem werden Enduros, Quads und 4×4-Jeeps verliehen, die in der kleinsten Version 30.000 am Tag kosten. Die schlucken allerdings ordentlich, wir haben am Ende unseres langen, letzten Tages für 15.000 Pesos getankt!
Wer nicht mit Heerscharen anderer Touristen unterwegs sein möchte und trotzdem was über die Insel erfahren will, kauft sich das kleine Paperback Guidebuch „A Compaignon to Easter Island“ von James Grant für 15.000 Pesos, welches in englisch, spanisch und französich überall im Ort zu haben ist. Das war wirklich gut angelegtes Geld und hat viele interessante Details und Tipps enthalten.
Die beiden Hauptattraktionen der Insel, wo man auch sein Nationalparktticket vorweisen muss (Tipp: am kleinen Stand noch im Flughafen vor dem Baggage Claim kaufen, ist dort 6000 Pesos billiger als im Ort und kostet trotzdem stramme 25.000 Pesos ), sollte man mit viel Zeit in der Hinterhand besuchen. Vor allem im Steinbruch Ranu Ranaku würde ich mir viel Zeit lassen. Beide Orte (Orongo, das Zeremonialdorf und der Quarry) schließen um 18.00, was dir im Ort jedoch keiner sagt! Den Rundweg in Orongo kann man prima in der Gegenrichtung laufen, wenn man den geführten Tourgruppen ausweichen will.
Puerto Natales und PN Torres del Paine:
In Puerto Natales sollte man vorreservieren, wenn man auf einen Montag ankommt. Denn dann ist gerne ausgebucht, da die Navimagfähre dann ankommt/ablegt (Aus demselben Grund ist der örtliche Unimarc Supermercado an diesem Tag recht leergekauft). Wir waren mit den Zimmern (und vor allem Betten) in der Casa Teresa (Calle Esmeralda/Prat ) mit 6000p.P. im DZ mit Bano compartido und basic Breakfast sehr zufrieden und günstig dabei. Auf Nachfrage kann, wenn das Hostal nicht komplett belegt ist, auch die Küche mitbenutzt werden. Es gibt WiFi, welches jedoch sehr langsam ist,da es aus einem anderen Haus kommt. Gegenüber ist das Hostal Gloria, dessen Zimmer zwar zellenartig und die Betten ehrer durchgelegen sind, dafür bekommt man ein super Frühstück mit drei selbstgemachten Marmeladen, Käse und frischem Brot. Das DZ hier kostet 7.000p.P. Wer mehr investieren mag, schaut sich mal das „Tin House Hostel“ an, die Zimmer sind gut, nette common area und Gemeinschaftsküche, allerdings mit 19.000 fürs DZ kein Schnäppchen. Hier ist außerdem in jedem Fall vorreservieren angesagt.
Den 3-o´clock-Info-Talk im Erratic Rock Hostal gibts immernoch, wer wandererfahren ist kann das aber auslassen. Die KUFA-Schlafsäcke von Marmot sind jedoch wahrscheinlich mit das beste, was man hier so im Verleih bekommt. Im Hostal Lili Patagonica werden sie sogar (im Gegensatz zu den anderen Agencias) hängend gelagert. Im Hostal Cecilia gabs einen Daunenschlafsack im Angebot. Überhaupt sollte sich, wer nach Leihausrüstung sucht, sehr genau umschauen, vor allem Zelte sind gerne löchrig – also noch im Laden auspacken, Gestänge und Heringe kontrollieren. Man bekommt meistens das „Himalaya 2“ von der chilenischen Marke Doite angeboten, welches für zwei Leute eng, aber gerade noch ok ist. Wir hatten das Atlas, welches etwas geräumiger, dafür einen Tick schwerer ist. Schlafsäcke sind meistens richtig schwere Kufa-Tüten ebenfalls von Doite, die sich anfühlen, als hätte der Hersteller eine massive Wolldecke eingenäht und laut diesem für bis -9Grad geeignet sein sollen. Never ever! Mein Liebster hat sich bei knappen 3 Grad in kompletter Merino-Montur schon fast den Allerwertesten abgefroren! Hinsichtlich der Preise zahlt man um die 3.500 Pesos für ein Zelt, Wanderstöcke sind ab 1.500 Pesos zu haben und Schlafsäcke zwischen 1.500 und 2.500 Pesos. Mit etwas Umhergucken bekommt man Schraubkartuschen für 3.400 Pesos für zwei Stück. Diese werden gerne von den Agencias mitverkauft, allerdings für unverschämte 2.500 pro Stück! Also Augen auf!
Für den Park unbedingt komplette Regenausstattung, First-Aid-Pack und Sonnenmilch einpacken (wer empfindlich ist auch Repellente, es gibt Unmengen kleiner Sandflieartiger Mücken und nervige Pferdebremsen). Eine recht gute, kostenfreie Karte bekommt man in den Büros im Ort, ansonsten gibts an der Administración im Park auch welche. Teure, echte Trekkingkarten kann man auch kaufen, sind aber eigentlich überflüssig, wer das „W“ läuft oder den „Circuito“ kann sich kaum verlaufen. Die Gehzeiten auf den Karten sind für Leute mit Gepäck relativ realistisch (auch wenn man erstmal staunt), mit Daypack können sie locker unterboten werden (ich habe vom Campinplatz Torres unten an Eingang bis zum Mirador an der „base de las Torres“ 2, 75 Stunden gebraucht, statt der angegebenen 5 Std.).
Im Park ist Campen das billigste, wobei die Conaf-Zeltplätze gebührenfrei sind, die anderen sind privat und kosten, wobei die im Westen billiger sind, als die im Osten. Folgende Preise sind aktuell (Dez. 2011):
Campingplatz Glaciar Grey: 3.500 p.P.
Campingplatz Lago Pehoé (Paine Grande): 4.500 p.P.
Los Cuernos: 6.000 p.P.
Camping Italiano, Los Guardas und Britanico: kostenlos und very basic
Camping Chileno: 5.000 p.P.
Camping Las Torres: 5.000 p.P. Dieser Zeltplatz ist komischerweise auf keiner Karte eingezeichnet. Es gibt ihn aber. Einfach am exorbitant teuren Hotel Las Torres Richtung Camp Serón noch 10 min. weiterlaufen! Von hier gib´saußerdem einen Transfershuttle zurück zur Laguna Amarga, wo die Busse warten für 2.500 Pesos mit zwei Turnos pro Tag (14.00 und 19.30 Uhr)
An den privaten Zeltplätzen mit Refugio gibt es jeweils kleine Minimarkets, wo man seine Snack- oder Kochvorräte aufstocken kann. Das ist zwar teuer, aber wesentlich billiger als das Essen in den Refugios (Dinner zwischen 9.000 und 11.000 p.P.). Eine Pulversuppe ist für 500 Pesos, eine Packung Nudeln für 1.000-2.000 Pesos zu haben, Thunfisch für 2.500, Kekse um die 1.500. Das einzig erschwingliche Brot (Brötchen) gibts im Store am Paine Grande Zeltplatz für akzeptable 1.000 Pesos das halbe Kilo. Danach wirds lächerlich mit 5.000 Pesos für ein kleines, wabbliges Kastenbrot in Los Cuernos!
Wer von West nach Ost läuft, hat immernoch (mal sehen wie lange noch) mehr Ruhe auf dem Trail, da die Massen an den Torres starten. Günstig ist mit dem Bus (Standartpreis ida y vuelta 15.000 Pesos, buchbar in P.N.) bis zum Lago Pehoé zu fahren (das ist der zweite Stop im Park, nach dem an der Laguna Amarga. Es gibt noch einen dritten Stopp weiter südlich, für diejenigen, die an der südlichen Administración starten wollen), und von dort den Katamaran (für sportliche 12.000 Pesos pro Nase) bis zum Camp Paine Grande zu nehmen. Von dort kann man dann mit oder ohne Gepäck (je nachdem, wo man campen will) Richtung Gletscher starten. Der Zeltplatz am Glaciar Grey ist sehr schön und es lohnt sich einen Tag dranzuhängen, um in Ruhe am Mirador zu verweilen und zum zweiten Mirador beim Campingplatz Los Guardas weiterzuwandern. Dieser ist jedoch wenig einladend und ich würde empfehlen, am unteren Zeltplatz zu bleiben. Das gleiche empfehle ich für´s Valle Francés: Camp im Italiano aufschlagen und mit Daypack zum Mirador hochwandern. Der Weg ist ordentlich geröllig (vor allem zu Beginn und am Ende) und ich konnte keinen Grund finden, am Britannico zu zelten (es sei denn, man will der zahlreichen Gesellschaft im Camp Italiano ausweichen). Wer von West nach Ost geht, kommt ca. 2 Gehstunden nach Los Cuernos an einen Shortcut, der zum Camp Chileno führt und nicht in den Karten eingezeichnet ist. Wer nicht zum untersten Camp Las Torres will, kann diesen nehmen und sich den steilen Anstieg untenrum ersparen. Allerdings wird der Anstieg zu den Torres meiner Meinung nach zu dramatisch geredet, der schwierigste Part ist vom kostenlosen oberen Campamento Torres zum Mirador über ein Geröllfeld. Ansonsten ist der Weg zwar steil, aber wesentlich besser zu laufen, als der Weg zum Camp Glaciar Grey, der meiner Auffassung nach der unwegsamste Teil des „W“ war.
Bezüglich Wasser muss niemand mehr als eine Literflasche mitnehmen. Es kommen überall Ströme vom Berg herunter mit herrlich klarem Wasser. Einzige Ausnahme ist der Weg zum Camp Glaciar Grey, dort ist die erste Auffüllmöglichkeit nach 1,5-2 Stunden Gehzeit aus Richtung Lago Pehoé kommend.
Argentinien:
Puerto Iguazú und die Cataratas (Wasserfälle) Iguazú:
Flug: Wer in Buenos Aires den Flughafen wechseln muss (Ezeiza ist der Internationale, der Flug nach Puerto Iguazú geht häufig vom kleinen, nationalen Flugi in der Stadt), sollte genug Zeit dafür einplanen. Die Transferbusse sind nicht so supereng getaktet, weshalb man schnell auf ein Taxi angewiesen sein kann. Diese sind richtig teuer und kosten192 Argent.Pesos (AP) oder 40 USD. Die ATM am Flughafen in Ezeiza sind gerne leer, es gibt nur zwei Stück. Wir hatten zum Glück noch Notfalldollar dabei, mit denen wir das Taxi zahlen konnten. Wer sich Streß ersparen will, fragt bei der Ticketumbuchung nach Umstiegsflügen, die direkt am nationalen Airport ankommen/abfliegen.
Der Shuttleservice vom Miniflughafen (schlecht organisiert, unklimatisiert und außerhalb gelegen) nach Puerto Iguazú kostet in die Stadt 25 AP p.P. (zurück komischerweise 30 AP), ein Taxi kommt 100 AP pro Fahrt (kann man sich also zu viert teilen und hat den gleichen Preis).
Hostal: Trotz schlechter Reviews auf Hostelbookers fanden wir das „Peter Pan Hostal“ ok. Die Zimmer waren sauber, die Dusche und die Betten ok, es gab auf Nachfrage Handtücher, Pool und eine allerdings sehr basic ausgestattete Küche waren ebenfalls vorhanden. Das Frühstück ist allerdings kaum der Rede wert und das Personal eher lustlos. Der Preis für´s DZ mit Bano privado war im Ortsschnitt noch günstig mit AP.
Essen & Trinken: In der Empanadería „Los Misiones“ gibt es superleckere Empanada Variationen für 3,50 AP para llevar. Ein großer 8-Liter-Wasserkanister ist mit etwas Suchen für 15 AP zu haben.
Geld: Nicht auf die Idee kommen, am Montag morgen an den ATM oder gar an den Bankschalter zu wollen. Endlosschlange mit Locals 50m bis auf die Straße. Besser schon Sonntag abend Geld abheben. Vor allem, weil viele ATM nicht mit VISA funktionieren.
Lavandería: Direkt am Busterminal gibts eine Wäscherei mit gutem Service, die pro Wäschekorb 25 AP berechnet und die Klamottage am selben Tag fertig hat.
Die Wasserfälle:
halli hallo,
ich muss das jetzt mal los werden. Eure Tipps und Infos sind einfach super gut!!!!
Ich wünsch euch noch eine schöne Zeit.
Liebe Grüße Franzi