Pinguin-Yoga
Silke | 7. Dezember 2011 | 21:00Neulich, auf einer kleinen südpatagonischen Insel mitten in der Maggellanstraße …
“Jungs, beeilt euch! Dahinten gibt´s was zu sehen!”
“ Nichts für die Augen von Minderjährigen! Marsch zurück ins Nest- aber schnell!”
“Immer diese Sensationslust. Aber da steh ich drüber.”
“Na ja, einmal gucken wird wohl erlaubt sein!”
“Sollen wir auch gehen?” “Ok, dann los!”
“Schnell, es geht gleich los! Nu macht mal schneller!”
“Nicht drängeln bitte. Hinten anstellen. Immer schön der Reihe nach!”
“Hey du, pass bloss auf. Noch so´n Drängler und ich schubs dich die Klippe runter!”
“Boh ey, was für´n Proll. Immer gleich auf die Fresse hauen. Da hau´ ich besser ab. Hat mich eh nicht interessiert!”
“Allesamt aufgepaßt! Die Vorstellung fängt an!!!”
“Zunächst die Nackenmuskulatur etwas dehnen. Jawohl, schön langsam, bis ganz zur Seite.”
“Dann tieeef vorbeugen. Ja, bis ganz runter. Und schön das Gleichgewicht halten.”
“Noch einmal auch die hinteren Halsmuskeln andehnen…. Und dann kann´s richtig losgehen”
“Wunderbar. Gaaanz toll. Der doppelte synchrone Seitbeuger! Dazu gehören viele Jahre Übung!”
“Huahaha, wer will den sowas können?”
“Ruhe auf den billigen Plätzen! So eine Respektlosigkeit!”
“Guck mal, da hinten! Das gibt´s ja nicht!
“ Die Müllers mal wieder. Na, die haben´s nötig. Wir sind doch nicht bei Woodstook hier!”
“Chantal, Kevin und Chaqueline! Duckt euch, das ist nichts für euch!”
“Menno, immer wenn´s interessant wird!” “Echt, ey!” “Maul…!”
“Los, Aufbruch. Die Show ist vorbei. Es gibt noch Arbeit zu erledigen! Das Abendessen fischt sich nicht von selbst!”
“Muß ich echt? Das Wasser ist so sch***kalt!”
“Immer ich. Grmpf. Und das, wo gleich Fußball losgeht!”
“Ich sag´s ja: bei der Brandung macht´s einfach keinen Sinn, noch loszuschwimmen…”
“Jetzt lass ich mir wenigstens noch das Gefieder trocknen, bevor ich zu Hause antanze!”
“Wir haben Hunger, Hunger, Hunger, haben Hunger…….”
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Auf der Isla Magdalena, einer kleinen Vogelschutzinsel, die vor der Küste Feuerlands liegt, ist die Strömung so kalt, dass die knapp 40 cm großen und zwischen drei bis fünf Kilogramm schweren Maggellanpinguine dort ideale Nahrungsbedingungen für die Brut und Jungenaufzucht erhalten. Die Kolonie, die auf dem leicht hügeligen Eiland in Erdhölen brütet, ist über 200.000 Exemplare stark und ca. von Oktober bis in den März hinein dort mit dem Brutgeschäft ausgelastet. Mit den Pinguinen sind unzählige Möwen, Skuas, Kormorane und Maggellangänse vergesellschaftet, die sich den Platz und die Ruhe außerhalb der Besuchszeiten der Touristenboote teilen. Ähnlich wie die Tiere auf Galapagos sind die Pinguine kaum scheu und zeigen sich eher neugierig-interessiert.
Hallo Ihr Beiden,
das ist ja eine zuckersüße Geschichte 🙂
Wie schön, zu sehen, dass es Euch gut geht!!
Wir wünschen Euch ein schönes Weihnachtsfest in trauter Zweisamkeit und senden Euch viele liebe Grüße aus Thailand!
Viel Spaß Euch weiterhin,
Lisa & Marc
Hallo Silke, hallo Stephan,
danke für die tollen Artikel – vor allem den hier mit den Pingis. Wir folgen eurem Weg, dann macht es noch gut, frohe Weihnachten im Sommer, kommt gut nach 2012, wir haben morgen noch eine X-Mas-Disco und absolutes Mist-Wetter zur Zeit. Grüße und bis demnäx …
Werner + Kids
Eine wunderschöne Geschichte, zum Schmunzeln und Lautlachen.Vielleicht sollte man sie einem Verlag anbieten!
Behaltet euch euren Humor!
Jürgen
Ihr zwei,
ich möchte Euch einfach einen lieben Gruß senden aus dem stinknormalen Alltag – und Euch sagen, dass ich ab und zu lese wie es Euch geht und mich das freut.
Take care
Oli