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“Tomorrow!”– “Moin, moin!”- “Sawasdee!”

Silke | 12. Juni 2012 | 03:38

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Eine echte Kritik  am Englischlevel der Bewohner unserer bereisten Länder soll dieser Artikel nicht sein. Zwar ist es mitunter ganz schön anstrengend, wenn nur minimale Verständigung möglich ist, vor allem, wenn selbst der Kellner in der Touristenhochburg statt “Could I have the bill, please?” erst versteht, dass man bezahlen möchte, wenn man “Pay! Money!” sagt. Auch haben wir es oft schade gefunden, wenn der tiefere Einblick in die Kultur sprachbedingt aus dem Reiseführer kommen muss oder brennende Fragen von Google beantwortet werden müssen.

Selbst englischsprachige Guides, wie derjenige, den wir für die Tempeltouren in Angkor gebucht haben, scheinen ihren Text nur auswendig zu wissen und wehe man stellt eine Frage abseits vom Standard. Dann schaut dich ein blankes, fragendes Gesicht an. Nach einer Bestellung wird höflich “Yes, ok.” gesagt, aber fünf Minuten später kommt dann noch jemand anderes, der sicherheitshalber die Bestellung nochmal aufnimmt. Alternativ kann es auch mal sein, dass noch 2-3 andere Leute mit dazu gerufen werden. Oder man bekommt, wie Stephan eines Morgens in Railay, anstelle des “Chicken Sandwich” auf welches er auf der Karte gedeutet hat, zwei gekochte Eier- hübsch verpackt mit Chilisoße in der Takeaway-Schale. Nah dran, möchte man sagen. Andere Missverständnisse sind dagegen wohl eher kulturell bedingt. Wie der immerwährende Kampf um den “potentiellen Brandgrad” des Essens. Bestellt man “only a bit spicy”, kann man sicher sein, mindestens eine Handvoll Chillies aus dem Curry zu fischen. Bei “No chillies, please!” muss man schon mal mit der Totalverweigerung des Kellners rechnen: “Only a bit! OK?” Arghhhh.

Aber wir müssen auch zugeben: Südamerika war praktisch- spanisch ging überall. Und wir selbst sind  zugegebenermaßen in den wenigen Wochen, die wir in den jeweiligen Ländern SOAs verbracht haben, auch nie über die wichtigsten fünf Standardfloskeln hinausgekommen. Von daher, kein Gehöhne, aber doch ein amüsierter Blick auf die lustigen Auswüchse, die die englische Sprache im Zeichen der Touristifizierung so über sich ergehen lassen muss. Besonders “unfallträchtig” sind in dieser Hinsicht an den Ausländer gerichtete Werbeplakate und ins Englische übersetzte Speisekarten. Da wird der “Beef Burger” ganz schnell zum “Beat Burger”, anstelle von Brot kann man für wenig Geld “Schmerz (Pain)” bestellen (zumindest, wenn man kein französisch kann), das Curry wird gespart (saving) und ist nicht etwa “savoury” (pikant), hier wird der Gast nicht willkommen geheißen, sondern “wir kommen”, und verirren muss sich bei derartigen Wegbeschreibungen auch niemand…. bleibt nur noch zu sagen: “On again see!”

 

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Nachtrag:

Hier noch unsere zwei neuesten Sprachperlen, gesehen auf Ko Tao, Thailand

DSCF2202_a Einmal waschen, backen, bügeln,bitte?!?!?!?

 

DSCF2203_a Heute schon lecker scharf gewürztes vietnamesisches Mädel verfrühstückt?!?!?

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