Sieben auf einen Streich
Stephan | 11. Mai 2012 | 11:26Nach Kultur in Hue sind wir mit dem Zug weiter nach Hoi An gefahren. Die Strecke entlang der Küste ist ganz ansehnlich.
Hoi An ist sozusagen die Schneiderhauptstadt von Vietnam, vielleicht sogar von ganz SOA. Es gibt locker eine dreistellige Anzahl an Maßschneidereien in den kleinen Straßen und Gässchen der Stadt. Alle werben mit mehr oder weniger den selben Kleidern, Oberteilen und Anzügen sowie dem Versprechen, einem in kürzester Zeit beste Qualität zum Schnäppchenpreis auf dem Backpackerleib zu schneidern.
Ursprünglich hatte ich vor, mir 2 oder 3 Anzüge machen zu lassen. Aber nachdem wir online über Qualitätsprobleme selbst der großen Schneider im Ort gelesen haben, sind es am Ende nur 2 Blusen und ein Rock für Silke geworden.
Ansonsten haben wir nicht viel gemacht außer zuerst nach Schneidern suchen, und dann zur Anprobe der Stücke gehen. Einen Nachmittag haben wir schön draußen im Pool und im Schatten verbracht, mit lesen und Blog und Tagebuch schreiben.
Wir haben Smoothies getrunken, und in der Stadt sauleckeres Passionsfruchteis gegessen.
Abends haben wir uns dann noch mal die Flußpromenade im Lichterschein angetan. Leider scheint nicht nur Silkes Objektiv, sondern auch meine kleine Knipse langsam den Geist aufzugeben – mit den Lichtern an den Häusern im Dunkeln kommt sie irgendwie nicht mehr so klar.
Da Vietnam irgendwie nicht so richtig Spaß macht, haben wir uns dann entschlossen, nicht mehr weiter gen Süden zu reisen, sondern über Saigon direkt weiter nach Siem Reap in Kambodscha zu fliegen.