Zwischen Metallkunst, Gemüsegarten und Containercharme
Silke | 1. März 2012 | 16:57Wir hatten ja immer noch unser kleines “Mausproblem” an Bord (siehe Blogbeitrag)und da passte es wunderbar, dass wir bei Stephan´s alter Neuseelandbekanntschaft Angie Station machen konnten . Angie wohnt auf einem Gelände, welches einen alternativ-interessanten Charme hat. Zwei ältere Brüder betreiben hier eine Art Metallkunst-Werkstatt, weshalb der halbe Grund einem Schrottplatz ähnelt. Überall Metallteile, verrostete und halbzerlegte Autos, Fahrräder, Tische, Wassertanks, Geländer und Kupferbleche. Die andere Hälfte ist dafür eine Open-Air-Art-Gallerie. Überall zeugen größere und kleinere Kunstwerke von der robusten Kreativität der Brüder.
Dazwischen finden sich ein großer Gemüsegarten, Blumeninseln und versteckte Sitzplätze und Ecken, die wildromantisch das weitläufige Gelände strukturieren. Einige Hühner und mehrere Hähne kratzen im Sand, fünf Katzen sorgen für “pestcontrol” und dazwischen quetschen sich die Wohncontainer von Angie und den Brüdern, der zur Dusche umfunktionierte Wassertank, die Werkstatt und eine Anhäufung halbverlassener Campervans, die hier von Leuten “zwischengeparkt” und irgendwie nie wieder abgeholt wurden. Ein kleines bisschen mehr Ordnung, und das Geländer hätte Paradies-Potential.
Am Morgen frühstücken wir mit Angie und ihrem Vater, der auch noch vorbeigekommen ist, bei der Sitzecke am Fluss und werden dann kurz vorm Aufbruch noch großzügig mit frischem Gartengemüse beschenkt. Drei Tage lang konnten wir davon essen und es gab frischen Gemüseeintopf, Maiskolben und Rote-Beete-Salat. Danke Angie!